Heißlaminierung

17.02.2022

Bei der Heißlaminierung handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Produkte (diese werden als Laminate bezeichnet), bei dem die Eigenschaften der Schichten kombiniert werden können. Sie kann als ‘Verschweißen’ der Schichten miteinander angesehen werden.

Es werden nur Wärme und etwas Druck verwendet, um die beiden Oberflächen miteinander zu verbinden, d.h. es ist kein zusätzliches Material wie Klebstoff erforderlich. Dies ist nur dann möglich, wenn beide Materialien sich chemisch „ein bisschen ähnlich” sind. Wenn das Material zu hitzeempfindlich ist (z. B. unvernetzter PE-Schaumstoff), kann es nicht auf diese Weise verarbeitet werden.

Materialien, die mit unserem Schaumstoff durch Heißlaminierung kaschiert werden können:

  • Sonstige vernetzte Polyolefin-Schaumstoffe
  • LDPE-, HDPE- und PP-Folien
  • EVA-Folien, bestimmte andere Ethylen-Copolymer-Folien
  • Bestimmte PU-Schaumstoffe
  • Bestimmte Textilien
  • Bestimmte Papiere

Die Laminierung kann in unserem Labor simuliert und die neuen Materialien können getestet werden. Wenn Sie also etwas im Sinn haben, das nicht auf der Liste steht, kann es getestet werden, und es können Rückmeldungen oder Empfehlungen für Alternativen gegeben werden.

Die Heißlaminierung kann ein kontinuierliches Verfahren sein, aber auch ein Batch-Verfahren. Für das kontinuierliche Verfahren ist eine maximale Dicke von 20 mm möglich. Mit dem Batch-Verfahren ist es möglich, viele Schichten übereinander zu laminieren, so dass z.B. Schaumstoffblöcke mit bis zu 500 mm Dicke hergestellt werden können.